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11 Unterschiede beim Fahren eines Transporters und eines PKW

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Wenn Sie es gewohnt sind, einen PKW zu fahren, dann wird es sich für Sie wahrscheinlich ungewohnt anfühlen, einen Transporter zu fahren. Warum? Nun, zunächst sind Transporter in der Regel viel größer. Sie sind anders aufgebaut, und zwar innen und außen. Und sie sind anders zu bedienen. All das stellt Sie vor Herausforderungen. Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich diese Herausforderungen jedoch leicht meistern. Lesen Sie also unsere 11 Hauptunterschiede die es beim Fahren eines Transporters zu beachten gilt.

1. Unterschiedliches Armaturenbrett

Transporter haben in der Regel keine Mittelkonsole, daher sind die Bedienelemente anders angeordnet als im PKW. Bevor Sie losfahren, sollten Sie sich daher mit Ihren Bedienelementen vertraut machen. Dazu gehören alle Bedienelemente am Lenkrad oder am Armaturenbrett.

2. Die Größe ist wichtig

Der wohl auffälligste Unterschied zwischen Transportern und PKW ist ihre Größe. Die meisten Transporter sind sogar größer als die beliebten Geländewagen und Crossover-SUVs.

Um enge Brücken oder niedrige Hindernisse sicher zu überwinden, sollten Sie sich daher mit der Größe des Fahrzeugs vertraut machen. Sie sollten von vornherein wissen, wie hoch und breit Ihr Transporter ist, um unterwegs Unfälle zu vermeiden.

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3. Hochschalten

Viele moderne PKW sind heutzutage mit sechs Vorwärtsgängen ausgestattet, viele Automatikgetriebe sogar mit sieben oder acht. Wenn Sie jedoch daran gewöhnt sind, einen Wagen mit Fünfgang-Schaltgetriebe, also einem Rückwärtsgang und fünf Vorwärtsgängen zu fahren, werden Sie vielleicht feststellen, dass man einen Transporter etwas anders fährt. 

Dies liegt daran, dass Transporter oft einen sechsten Gang haben, der für längere Fahrten bei höheren Geschwindigkeiten nützlich ist. Das hält die Drehzahl niedrig, sodass der Motor nicht so stark beansprucht wird. Dies steigert die Effizienz. Um Unsicherheiten während der Fahrt zu vermeiden, sollten Sie sich also vor der Fahrt kurz mit dem Getriebe vertraut machen.

4. Wenden

Sobald Sie versuchen, einen Transporter zu wenden, werden Sie schnell feststellen, dass sich Transporter ganz anders fahren als PKW. Den Transporter haben in der Regel einen viel größeren Wendekreis, was Sie berücksichtigen müssen, wenn Sie eine schnelle Kehre machen wollen. Sie sind nicht Austin Powers, der versucht, einen Gepäckwagen in einem engen Korridor zu wenden.

5. Abbiegen

Apropos Wendemanöver: Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen PKW und Transportern zeigt sich beim Abbiegen. Aufgrund der Größe eines Transporters kann es vorkommen, dass Sie ein wenig ausholen müssen, bevor Sie abbiegen können. Planen Sie dafür Platz  ein, und fahren Sie langsam in enge Kurven. Zeigen Sie anderen Fahrern an, was Sie vorhaben.

6. Es ist hinter Ihnen …

Aber möglicherweise können Sie es nicht sehen. Was auch immer „es“ sein mag. Transporter haben in der Regel keine Heckscheiben, wodurch ein großer Teil der Sicht nach hinten versperrt ist. Dies ist einer der größten Unterschiede, an den man sich vielleicht erst einmal gewöhnen muss. Ohne Rückspiegel wird die Benutzung der Außenspiegel noch wichtiger. Die Seitenspiegel sind zumeist größer und verfügen oft über Spiegel für den toten Winkel, um Ihr Sichtfeld auszuweiten.

7. Toter Winkel

Was die toten Winkel betrifft, so sind diese in Transportern aufgrund der fehlenden Fenster größer. Transporter haben nicht nur keine Heckscheibe, sondern im Regelfall auch keine hinteren Seitenfenster. Auch hier müssen Sie Ihre Seitenspiegel im Auge behalten, um zu vermeiden, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie überraschen.

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8. Richtig laden

Was auch immer der Anlass für Ihre Transportermiete ist: Wahrscheinlich brauchen Sie einen Transporter, weil er einen großen Laderaum hat. Richtiges Beladen ist das A und O, vor allem, weil Gegenstände in einem Transporter viel leichter herumfliegen können als im Kofferraum eines PKW. Von der gleichmäßigen Verteilung des Gewichts bis hin zu dem Gebot, schwere Gegenständen als erstes und möglichst weit unten zu lagern: Die Ladungssicherheit ist eine gesetzliche Pflicht und sollte daher unbedingt beachtet werden. 

9. Parken

Manche Leute mögen das Parken überhaupt nicht. Andere zwängen sich mühelos in die engste Lücke. Egal, zu welcher Sorte Sie gehören: Einen Transporter parkt man anders als einen Personenkraftwagen. Das beginnt bei seiner Größe und reicht über die Lenkung bis hin zu den Sichtverhältnissen. Wenn Sie sich unwohl fühlen, sollten Sie sich von jemandem begleiten lassen, der Sie beim Einparken einweist.

10. Tanken

Aufgrund ihrer Größe und ihrer üblichen Nutzung sind Transporter häufiger mit Dieselmotoren ausgestattet als PKW. Wenn Sie also zum ersten Mal eine Tankstelle aufsuchen, achten Sie darauf, dass Sie den richtigen Kraftstoff tanken. Wenn Sie das nämlich nicht tun, wird Ihr Transporter ziemlich schnell den Geist aufgeben.

11. Licence to thrill

Wenn Sie die Freude am Fahren eines Transporters genießen wollen, müssen Sie sich vergewissern, dass Ihr Führerschein für ihn auch tatsächlich gilt. Kleinere Transporter können mit dem normalen Führerschein gefahren werden. Für das Führen eines größeren Transporters benötigen Sie jedoch möglicherweise eine Zusatzqualifikation. Eine kurze Überprüfung Ihres Führerscheins und des Gewichts des Transporters, den Sie fahren möchten, hilft Ihnen, auf der sicheren Seite zu bleiben.

Sind Sie bereit, einen Transporter zu mieten? Benötigen Sie zusätzliche Hilfe? Lesen Sie auch unsere anderen Artikel mit praktischen Tipps, darunter zum Fahren im Dunkeln, Rückwärtsfahren und allem, was Sie über tote Winkel wissen müssen.

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