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Transporter fahren bei starkem Wind

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Stürmisches Wetter kann ziemlich beängstigend sein. Die Urkraft von Mutter Natur lässt sich leicht bewundern, wenn man sich zu Hause mit einem guten Buch vor dem Kamin einkuschelt. Etwas ganz anderes ist es, wenn man mit dem Auto unterwegs ist – vor allem, wenn man einen Transporter fährt. Wegen der hohen Seitenwände ist die Fahrt mit einem Transporter bei starkem Wind gefährlicher als die mit einem PKW. Lesen Sie daher unsere Tipps, wie Sie bei stürmischem Wetter trotzdem sicher unterwegs sein können. 

Planung ist das halbe Leben

Die Wettervorhersage zu verfolgen, dürfte ein ziemlich logischer erster Schritt sein, wenn sich ein Sturm zusammenbraut. Vielleicht können Sie Ihre Fahrt am schlechtem Wetter vorbei planen oder sie ganz verschieben, wenn die Wetterlage zu schlecht ist. 

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Aktuelle Verkehrsmeldungen

Auf der Hand liegt auch, die neuesten Verkehrsmeldungen abzurufen, bevor Sie sich auf den Weg machen. Lokale Radiosender und Navigationsgeräte sind in der Regel auf dem neuesten Stand und auch die sozialen Medien können hilfreich sein. Die meisten Stadtverwaltungen und Institutionen wie die Umweltbehörden haben Twitter-Konten, auf denen Sie die neuesten Informationen finden können. Mit Ihren aktuellen Daten können Sie Ihre Reise an Staus, Straßensperrungen und anderen Verkehrsbehinderungen vorbei planen. 

Bereiten Sie Ihre Fahrt vor

Vielleicht finden Sie es unnötig, aber Sie werden sich wohler fühlen, wenn Sie Ihren Transporter vor der Abfahrt auf potenziell unangenehmes Wetter vorbereiten. Auf Wind folgt oft Regen. Wenn ein Sturm im Anmarsch ist, sollten Sie also Dinge wie Scheinwerfer, Scheibenwischer und Reifen überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihr Transporter optimal vorbereitet ist. 

Technisch aufrüsten

Einige moderne Transporter sind mit einem Windassistenten ausgestattet, der Sie bei stürmischem Wetter schützt. So bleiben Sie bei unerwarteten Böen stabil und sie wirken oft mit anderen Funktionen wie einem Fahrspur- und Bremsassistenten zusammen. 

Langsamer fahren – na klar!

Je schneller Sie fahren, desto schwieriger ist es, Ihren Wagen im Wind zu steuern. Auch die Bremsung wird beeinträchtigt, daher sollten Sie die Geschwindigkeit entsprechend drosseln. Hinzu kommt, je schneller Sie unterwegs sind, desto weniger Zeit haben Sie, um auf Gefahren zu reagieren. 

Behalten Sie alles fest im Griff

Wenn Sie das Lenkrad mit beiden Händen fest im Griff haben, können Sie plötzlichen Windböen besser standhalten. Vielleicht sollten Sie zur bewährten 10-vor-2-Position am Lenkrad zurückkehren, um einen guten und sicheren Halt zu haben. 

Lassen Sie sich nicht von Ihrer Ungeduld beeinflussen

Mit Blick auf plötzliche Böen sollten Sie beim Überholen viel Platz lassen – vor allem für Radfahrer, Motorradfahrer und LKW. Bei Letzteren, aber auch bei anderen Fahrzeugen, die höher sind als Ihr Transporter und beim Überholen den Wind abhalten, sollten Sie auf starke Böen achten, sobald Sie sie überholt haben. Wenn Sie bei einem Überholmanöver Zweifel haben, sollten Sie geduldig sein und warten, bis Sie das Gefühl haben, dass es sicher ist. 

Lassen Sie anderen Platz

Sie sollten auch Abstand zu Fahrzeugen vor und neben Ihnen halten, wenn Sie sie nicht überholen. Dies gilt insbesondere für andere Transporter und Wohnwagen mit hohen Seitenwänden, die im Wind hin und her schwanken können. 

Halten Sie an, falls nötig

Wenn Sie selbst mit einem Wohnwagen unterwegs sind: Können Sie eine Pause einlegen, wenn das Wetter sich verschlechtert? Parken Sie doch für die Nacht und verbringen Sie den Abend sicher in Ihrem Wohnwagen. Auch das Ziehen von Anhängern und Pferdetransportern kann bei starkem Wind gefährlich sein. Daher sollten Sie dies nach Möglichkeit vermeiden. 

Dachgepäckträger

Ihr Transporter ist wahrscheinlich ohnehin schon ziemlich groß. Verschlimmern Sie dieses Problem also nicht, indem Sie ihn mit einem Dachgepäckträger noch vergrößern. Wenn bei starkem Wind etwas auf dem Dach Ihres Lieferwagens montiert ist, sollten Sie es entfernen, bevor Sie losfahren. 

Achten Sie auf Ihre Umgebung?

Seien Sie auf plötzliche Böen gefasst, wenn Sie über Brücken und offenes Gelände fahren. Je größer Ihr Transporter ist, desto anfälliger ist er für diese abrupten Böen. Hohe Gebäude können den Wind auch wie ein Trichter bündeln. Seien Sie auf der Hut.

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Augen auf!

Es versteht sich von selbst, dass Sie nicht nur auf Ihre Umgebung achten, sondern auch die Straße vor Ihnen im Auge behalten müssen. Achten Sie auf Trümmer auf der Straße, bleiben Sie stets aufmerksam, wenn Sie Kurven fahren und achten Sie auf tiefhängende Äste, die unter der Last des Windes abgeknickt sein können. 

Nicht nur vor Eichen sollst du weichen

Apropos Bäume: Parken Sie nicht unter ihnen. Herabfallende Äste könnten Ihren Wagen verbeulen. Meiden Sie auch Telefon. Es ist viel wahrscheinlicher, dass Ihren Wagen beschädigt wird, als dass sie wie bei „Zurück in die Zukunft“ Ihren Fluxkompensator in Gang setzen. Versuchen Sie, wenn möglich, in Windrichtung zu parken statt quer dazu. Lassen Sie den Gang Ihres Transporters eingelegt, wenn es sich um ein Fahrzeug mit Handschaltung handelt und ziehen Sie die Handbremse fest an. 

Pausen einlegen

Auf einer langen Fahrt ist es immer ratsam, eine Pause einzulegen, aber noch mehr, wenn man bei starkem Wind unterwegs ist. Diese Bedingungen können schwierig sein und erfordern noch mehr Konzentration als üblich. Es kann auch stressig sein, wenn Sie während der Fahrt ängstlich sind. Gönnen Sie Ihrem Geist und Körper eine Pause von der Anspannung, indem Sie Ihre Fahrt durch regelmäßige Pausen unterbrechen.

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Immer genügend Zeit einplanen

Beim Autofahren sollten Sie sich nicht hetzen. Planen Sie bei stürmischem Wetter viel Zeit für Ihre Reise ein, für den Fall, dass Sie auf Straßensperrungen, Tempolimits oder andere Verzögerungen stoßen. So haben Sie die besten Chancen, sicher und rechtzeitig anzukommen, wo immer Sie auch hinwollen. 

 

Erfahren Sie mehr über Sicherheit am Steuer eines Transporters in unseren hilfreichen Leitfäden zum Fahren bei Schnee und bei Nacht.

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