Was ist ein grünes Auto? Alles, was Sie wissen müssen

Was als Trend begann, hat sich zu einer Notwendigkeit entwickelt, da das Umweltbewusstsein den Weg für eine neue Art des Reisens ebnet. Immer mehr Menschen entscheiden sich zunehmend für Alternativen zu den herkömmlichen Benzin- und Dieselautos – nicht nur, um die CO₂-Emissionen zu reduzieren, sondern auch, um den Pendelverkehr reibungsloser, leiser und kostengünstiger zu gestalten. Willkommen im Zeitalter des sauberen Autos.
Aber was bedeutet eigentlich ein sauberes Auto? Ist es ein reines Elektroauto? Sind Hybride in Ordnung? Die Vor- und Nachteile sowie Mythen und Realitäten des grünen Fahrens – egal aus welchem Grund Sie Ihren Pendelverkehr, Roadtrip oder einmalige Mietwagenfahrt umweltfreundlicher gestalten möchten, dieses Handbuch analysiert alles, was es zu wissen gibt.
Definition eines sauberen Autos: Was macht es grün?
Ein sauberes Fahrzeug ist per Definition ein Auto, das deutlich weniger schädliche Emissionen produziert als ein normales Benzin- oder Dieselauto. Seine Emissionen umfassen Kohlendioxid (CO₂), Stickoxide (NOx) und Feinstaub – allesamt bekannt dafür, den Klimawandel zu verursachen und die Luftverschmutzung in städtischen Gebieten zu erhöhen.
Saubere Autos fallen hauptsächlich in die folgenden Kategorien:
- Vollelektrische Fahrzeuge: Angetrieben von einer Batterie und produzieren keine Abgasemissionen.
- Plug-in-Hybride (PHEVs): Sie besitzen einen Elektromotor und einen Benzinmotor sowie eine Batterie. Sie können kurze Strecken rein elektrisch fahren.
- Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEVs): Sie nutzen eine Mischung aus Elektrizität und Kraftstoff, werden aber nicht aufgeladen – die Batterie wird durch regeneratives Bremsen geladen.
- Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge: Sie emittieren nur Wasserdampf und funktionieren durch eine chemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff.
In seiner breiten Definition kann jedes Fahrzeug, das darauf abzielt, seine Umweltbelastung durch niedrige Emissionen, hohe Energieeffizienz oder die Nutzung erneuerbarer Energien zu reduzieren, als sauberes Auto gelten.
Warum es wichtig ist, sauber zu fahren
Die Transportindustrie emittiert etwa 25 % des globalen CO₂. Der Umstieg auf saubere Fahrzeuge, ob im Besitz oder gemietet, trägt erheblich zur Reduzierung unseres CO₂-Fußabdrucks bei. Grün zu werden ist jedoch nicht nur für die Erde von Vorteil – es zahlt sich auch im realen Leben für die Fahrer aus:
- Niedrigere Kraftstoff- und Wartungskosten
- Zugang zu Niedrigemissionszonen in städtischen Gebieten
- Steuervergünstigungen und kostenlose oder ermäßigte Mautgebühren in einigen Ländern
- Ein ruhigeres und entspannteres Fahrerlebnis
Saubere Autos spielen auch eine bedeutende Rolle bei der Verbesserung der Luftqualität in Städten, insbesondere in dicht besiedelten Städten wie Paris, Barcelona oder Mailand, wo die Luftverschmutzung an verkehrsreichen Tagen gefährliche Werte erreichen kann.
Dieser Wandel hin zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen spiegelt auch die Regierungspolitik in Europa wider. Frankreich, Deutschland und Großbritannien arbeiten alle darauf hin, den Verkauf neuer Benzin- und Dieselautos bis 2035 zu beenden. Auch städtische Gebiete beschleunigen diesen Prozess, indem sie die Infrastruktur für das Laden von Elektrofahrzeugen fördern und schmutzige Fahrzeuge in städtischen Gebieten verbieten.
Elektroautos: sauber und leise
Das Gesicht der Bewegung für saubere Fahrzeuge, Elektrofahrzeuge (EVs), gewinnt in ganz Europa und anderswo an Popularität. Renault Zoe, Peugeot e-208 und Fiat 500e sind heutzutage vertraute Anblicke in den Straßen der Städte.
Sie laufen ausschließlich mit in Batterien gespeicherter Elektrizität, die an einer speziellen Station oder zu Hause aufgeladen wird. Da sie kein Abgasrohr haben, stoßen sie im Betrieb keine direkten Emissionen aus. Der Elektromotor bietet auch ein sofortiges Drehmoment, sodass EVs in Stop-and-Go-Situationen im Stadtzentrum sehr reaktionsschnell und insgesamt sehr sanft zu fahren sind.
Die Ladeinfrastruktur hat sich stark weiterentwickelt. In vielen europäischen Ländern ist es heutzutage üblich, alle 50 Kilometer auf Schnellstraßen eine Schnellladestation zu sehen. Apps bieten Echtzeit-Standorte von Ladegeräten, und eine große Anzahl von Hotels und Einkaufszentren bieten Ladeleistungen für Gäste und Besucher an.
Darüber hinaus bieten moderne EVs auch Funktionen wie Fernklimasteuerung, adaptiven Tempomat und intelligente Fahranalysen, die zu einer bequemen und komfortablen Reise beitragen.
Hybride: ein praktischer Schritt zur Nachhaltigkeit
Für diejenigen, die noch nicht bereit sind, vollständig auf Elektro umzusteigen, bieten Hybrid- und Plug-in-Hybridautos einen Übergang zwischen konventionellem und sauberem Fahren. Sie wechseln nahtlos zwischen Elektrizität und Benzin, um die Leistung zu optimieren, ohne die Reichweite zu opfern.
Hybride fahren in Städten bei niedrigen Geschwindigkeiten elektrisch, was den Kraftstoffverbrauch und den Lärm reduziert. Auf Autobahnen wird der Motor genutzt, um längere Fahrten ohne Ladepause zu ermöglichen. Plug-in-Hybride (PHEVs) werden mit einem normalen Stecker aufgeladen und eignen sich gut für kurze Fahrten oder Tagesausflüge unter 50 Kilometern.
Hybride eignen sich auch gut für die Vermietung – insbesondere mit den flexiblen Mietbedingungen von Europcar, bei denen Fahrer nach Entfernung, Standort und Verwendungszweck auswählen können.
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