3 Tage in London: Ihr Reiseplan für einen Städtetrip

3 Tage in London: Ihr Reiseplan für einen Städtetrip

16.07.2025

10 Min. zum Lesen

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Trotz ihres schnellen Tempos bewahrt sich London ihren tiefgründigen Charakter. Ein dreitägiger Aufenthalt ermöglicht es Ihnen, die wahre Essenz der Stadt zu erfassen – von traditionellen, historischen Gassen über lebendige Märkte bis hin zu ruhigen Gärten und erstklassigen Museen.

Tag 1: Londons historisches Herz – von Westminster bis Covent Garden

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Das königliche und politische Zentrum Londons

Beginnen Sie Ihre Reise in dem Viertel, das viele der politischen und königlichen Wahrzeichen Londons vereint. Westminster ist über mehrere U-Bahn-Linien gut erreichbar und lässt sich bequem zu Fuß erkunden. Wenn Sie an diesem Morgen von einem Flughafen anreisen, empfiehlt es sich, gegen späten Vormittag zu starten und Ihre Besichtigungen in der richtigen Reihenfolge zu planen, um Menschenmengen zu vermeiden.

 

Beginnen Sie mit der Westminster Abbey. Diese Kirche ist seit 1066 der Ort der Krönungen und dient bis heute als aktives Gotteshaus. Es werden sowohl Führungen als auch Audiotouren zur selbstständigen Erkundung angeboten, die etwa eine Stunde dauern. Trotz der vielen Besucher herrscht eine ruhige Atmosphäre, und die kunstvollen Details der Steinmetzarbeiten sind es wert, aufmerksam betrachtet zu werden.

Ein Spaziergang am Flussufer mit Blick auf London

Von dort aus spazieren Sie am Palace of Westminster und dem kürzlich restaurierten Big Ben vorbei. Die Umgebung des Parliament Square ist stets belebt, doch ein kurzer Rundgang um den Platz ermöglicht es Ihnen, bedeutende Gebäude wie den Supreme Court und verschiedene Regierungsministerien von außen zu betrachten – ein Eintritt ist dabei nicht nötig.

 

Gehen Sie in Richtung Fluss und überqueren Sie die Westminster Bridge. Die Uferpromenade auf der South Bank ist breit angelegt und gesäumt von Street-Food-Ständen, ungezwungenen Cafés und Bänken mit Blick auf die Themse. Sie kommen auch am London Eye vorbei, das Sie im Voraus buchen können, wenn Sie eine kurze Panoramafahrt machen möchten. Andernfalls setzen Sie Ihren Spaziergang einfach entlang des Flusses fort.

 

Nach dem Mittagessen überqueren Sie die Golden Jubilee Fußgängerbrücke zurück und gehen weiter zum Trafalgar Square. Die National Gallery ist kostenfrei zugänglich und beherbergt eine bedeutende Sammlung europäischer Kunst vom 13. bis zum 20. Jahrhundert. Sie können so viel oder so wenig Zeit dort verbringen, wie Sie möchten.

Abendessen und Shows im Herzen des West End

Beenden Sie den Nachmittag in Covent Garden, das nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt. Hier erwartet Sie eine Mischung aus kleinen Boutiquen, Buchläden, Passagen und Cafés. Vor dem alten Marktgebäude treten häufig Straßenkünstler auf. Die umliegenden Straßen sind ruhiger und laden zu einem Spaziergang vor dem Abendessen ein.

 

Für den Abend gibt es vielfältige Möglichkeiten. Das West End ist Londons Theaterviertel. Viele Shows bieten am selben Tag Tickets zu reduzierten Preisen an Kiosken an. Wenn Theater nicht Ihr Ding ist, bieten die Restaurants rund um Seven Dials oder Neal’s Yard eine Auswahl an lokalen und internationalen Gerichten, ohne zu touristisch zu sein.

Tag 2: Märkte, Museen und ein moderner Blick auf London

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Klassische Schätze im British Museum

Der zweite Tag Ihrer Reise konzentriert sich auf das moderne London, während Sie Viertel erkunden, in denen Kunst und kulturelle Aktivitäten perfekt mit dem lokalen Geist verschmelzen. Der Ausflug beginnt in Bloomsbury und führt dann zur South Bank, bevor er im East End endet. Der Tag startet mit einem Besuch im British Museum in Bloomsbury. Eine frühe Ankunft hilft Ihnen, Warteschlangen am Eingang zu vermeiden. Die Institution heißt alle Besucher kostenlos willkommen und zeigt Exponate aus verschiedenen Kulturen und Zeitperioden.

 

Beim Besuch des British Museum sollten Sie mit dem Rosetta-Stein beginnen, gefolgt von den Parthenon-Skulpturen und den Galerien für islamische Kunst. Achten Sie auch unbedingt auf die gläserne Kuppel im zentralen Innenhof.
Ihre Tour führt Sie anschließend von Russell Square über die Great Ormond Street bis zur U-Bahn-Station, die Zugang zur London Bridge bietet.

Mittagessen auf dem Borough Market

Ihre Reise führt Sie in einen Teil Londons, der das alte Shakespeare-Theater mit viktorianischer Bahninfrastruktur und moderner Glasarchitektur verbindet. Der Borough Market befindet sich in fußläufiger Entfernung zur Station und vereint traditionelle Händler, die seit jeher dort sind, mit zeitgenössischen internationalen Street-Food-Anbietern.
Sie können vor Ort essen oder Speisen mitnehmen und ein Picknick am Flussufer genießen.

 

Der Markt hat montags nur eingeschränkte Öffnungszeiten und bleibt sonntags geschlossen.
Das Besucherareal an der Southwark Cathedral, einer der ältesten Kirchen Londons, ist meist ruhig und lädt zum Verweilen ein.
Nach dem Mittagessen können Sie das Außenareal erkunden, das aus alten Gassen, modernen Wegen und Uferpfaden besteht – ideal für Spaziergänge.

 

Das Tate Modern-Gebäude, das aus einem ehemaligen Kraftwerk entstanden ist, erreichen Sie bequem über den Flussuferweg. Die Dauerausstellung ist für Besucher kostenlos und zeigt Werke von Rothko sowie Ausstellungen von Bourgeois und Warhol. Zudem lohnt sich ein Blick auf die funktionale Industriearchitektur, die von den oberen Ebenen aus einen Panoramablick bietet.

Sonnenuntergangsüberquerung und Stadtblick

Um St. Paul’s Cathedral zu erreichen, sollten Besucher bei Sonnenuntergang über die Millennium Bridge gehen. Die Kuppel Londons dominiert die Szenerie und ist von allen Aussichtspunkten in der Stadt sichtbar. Für den Zutritt ist ein Ticket erforderlich, doch Besucher können je nach körperlicher Verfassung die Galerie besteigen.

Nach der Ankunft mit der Central- oder District Line in Shoreditch haben Sie die Möglichkeit, das Nachtleben zu erleben. Das Viertel verbindet Graffiti-Kunst mit Retro-Läden, Kunstausstellungen und unabhängigen Cafés.

 

Die Brick Lane ist bekannt für ihre Curryhäuser, während die Redchurch Street moderne Restaurants und Bars bietet. Die Bewohner dieser Gegend können kleine Gerichte und Pizza in gemütlichen Restaurants genießen, ohne den Trubel So hos zu erleben.
Museen- und Markterkundungen sollten so geplant werden, dass man zu geeigneten Zeiten die notwendigen Informationen sammeln kann. Die führenden Museen und Märkte Londons verzeichnen ihre höchsten Besucherzahlen meist am späten Vormittag.

 

Besucher, die einen ruhigen Besuch im British Museum, der Tate Modern und auf dem Borough Market wünschen, sollten in den ersten Stunden an Wochentagen erscheinen. Die meisten Londoner Museen heißen Besucher bereits vor ihrer offiziellen Öffnungszeit um 11 Uhr willkommen.
Ein Besuch der Food-Märkte vor Mittag führt zu kürzeren Warteschlangen und besserer Sitzplatzverfügbarkeit. Reservierungen bringen Vorteile, insbesondere bei Sonderausstellungen und saisonalen Veranstaltungen.

Tag 3: Parks, ruhige Straßen und Orte abseits der Touristenpfade

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Morgen im Hyde Park

Verbringen Sie Ihren letzten Tag in London damit, Gegenden mit einem entspannteren Tempo zu erkunden, nachdem Sie zu Beginn Ihres Aufenthalts belebte Orte besucht haben. Der letzte Abschnitt konzentriert sich auf offene Grünflächen, lokale Viertel und versteckte Plätze, die Erstbesucher oft übersehen.

 

Das Erlebnis dreht sich um die Atmosphäre der Stadt, wenn der größte Trubel nachgelassen hat, und weniger um berühmte Sehenswürdigkeiten. Der Hyde Park ist eine der größten Grünflächen im Zentrum Londons. Der frühe Einstieg durch Marble Arch oder Lancaster Gate führt Sie in eine ruhige Atmosphäre, die besonders im Bereich des Serpentine-Sees spürbar ist. Der Park bietet Spazierwege, Fahrradverleih und entspannte Plätze am Seeufer.

Der Charme von Notting Hill

Die Reise führt vom Hyde Park weiter nach Notting Hill. Das Viertel zieht nach wie vor viele Besucher zum Portobello Road Market an, doch der eigentliche Reiz liegt in den kleinen, authentischen Wohngebieten.

 

Das West-Londoner Viertel besticht durch pastellfarbene Häuser, unabhängige Buchläden und kleine Bäckereien. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen sind kurz, und viele Cafés bieten Sitzplätze im Freien an. Ein Besuch unter der Woche hilft Ihnen, den größeren Menschenmengen aus dem Weg zu gehen, die sich meist am Wochenende dort versammeln.

Hampstead Heath: Londons Landschaft im Grünen

Machen Sie sich am Nachmittag auf den Weg nach Hampstead Heath, einem der letzten verbliebenen Wildnisgebiete in London. Der weitläufige Park bietet mehrere Teiche, Wälder und erhöhte Geländebereiche, die ihm eher das Flair einer ländlichen Gegend als eines öffentlichen Gartens verleihen.
Besucher sollten zum Parliament Hill hinaufgehen, um Londons Skyline von dieser erhöhten Position aus zu beobachten. Bei klarem Wetter ist von hier aus auch Canary Wharf gut zu erkennen.

 

Die Heath bietet aufgrund der stabilen Sonneneinstrahlung ideale Bedingungen für ein Essen im Freien. Die kleine Gemeinde Hampstead verwöhnt Besucher mit historischen Pubs, engen Straßen und dem Kulturzentrum Burgh House, das ein Museum neben seinem Gartencafé beherbergt. Die Gegend wirkt erhalten, aber nicht künstlich – ruhig, aber nicht verlassen.

Die Kanäle entlang von Little Venice

Little Venice ist eine alternative Unterkunftsmöglichkeit für Besucher im Nordwesten Londons. Die Wasserwege dieses Viertels zeigen eine Mischung aus Hausbooten und kleinen Brücken entlang der Ufer. Die Gegend bietet zwei Hauptangebote für Besucher: einen Spazierweg am Wasser, Bootsverbindungen nach Camden und Cafés mit Sitzplätzen am Wasser.

 

Dieses Viertel ist eine kleine, ruhige Oase, die dem üblichen Touristentrubel entgeht. Marylebone und Clerkenwell sind ideale Orte zum Abendessen, da sie sowohl hervorragende Restaurants als auch eine entspannte Atmosphäre bieten. Die Restaurants hier servieren saisonale Menüs, haben eine geringere Geräuschkulisse als Soho und Shoreditch und sind von nahegelegenen Bahnhöfen gut erreichbar – sowohl für Hotelgäste als auch für Tagesbesucher.

Verlängern Sie Ihren Aufenthalt: Einfache Tagesausflüge außerhalb Londons

Königliche Städte und Spaziergänge am Fluss

Die Stadtgrenzen schränken Ihre Erkundungen nicht ein, wenn Sie länger bleiben oder vor Ihrer Abreise freie Zeit haben. Verschiedene Städte und Naturlandschaften sind innerhalb von zwei Stunden mit dem Auto erreichbar und bieten eine Umgebung, die sich deutlich vom Zentrum Londons unterscheidet.

 

Windsor bietet ein angenehmes Erlebnis, da die Innenstadt übersichtlich und sauber ist, während Windsor Castle eine der Hauptattraktionen darstellt. Die Staatsgemächer und die St.-Georgs-Kapelle können bei Führungen besichtigt werden.

 

Wer die Natur genießen möchte, kann die Parks entlang der Themse erkunden. Hampton Court Palace, weiter südwestlich gelegen, erzählt eine andere Art von königlicher Geschichte. Die Tudor-Architektur sticht an diesem Ort hervor, und die erhaltenen Küchen sowie die liebevoll gepflegten Gärten machen den Palast zu einer Top-Attraktion. Ein Besuch dauert zwei bis drei Stunden und bietet dennoch genug Zeit für einen ruhigen Spaziergang am Flussufer.

Naturerlebnisse in Richmond und Oxford

Naturliebhaber werden Freude daran haben, den Richmond Park zu erkunden, der eine riesige offene Fläche bietet, auf der Hirsche frei umherstreifen. Besucher können den Park zum Spazierengehen, Radfahren und Entspannen außerhalb der Stadt nutzen. Der Zugang ist für alle Besucher frei, und es gibt zahlreiche Picknickplätze.

 

Oxfords akademisches Erbe verbindet klassische Architektur in einer Region nördlich von London, die in etwa neunzig Minuten erreichbar ist. Die meisten Colleges im Zentrum von Oxford heißen Besucher das ganze Jahr über willkommen. Es empfiehlt sich, das Fahrzeug außerhalb der Innenstadt zu parken und dann zu Fuß weiterzugehen. Park-and-Ride-Optionen sind die besten Verkehrsmittel.

 

Eine praktische Lösung für eine freie und stressfreie Erkundung dieser Gegenden ist die Anmietung eines Autos. Europcar bietet eine breite Fahrzeugflotte, die an allen wichtigen Londoner Standorten verfügbar ist, einschließlich Flughafenterminals und zentraler Bahnhöfe. Mietwagenservices ermöglichen Reisenden flexible Reiseoptionen, da sie ihren Zeitplan bei Halbtagesausflügen oder Übernachtungen außerhalb der Stadt anpassen können.

 

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