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Fahren bei Dunkelheit: Leitfaden zum sicheren Fahren mit einem Transporter

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Bruce Springsteen hat vielleicht gern im Dunkeln getanzt. Aber im Dunkeln zu fahren ist nicht immer ein Vergnügen. Es sei denn, Sie halten sich an unseren Leitfaden zum sichere Fahren eines Transporters im Dunkeln.

Setzen Sie sich nicht müde ans Steuer

Hier gibt es nichts zu diskutieren: Tausende von Unfällen werden jedes Jahr durch Müdigkeit verursacht. Hunderte davon führen zu schweren Verletzungen. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Müdigkeit an bis zu 20% aller Unfälle und 25% der tödlichen und schweren Unfälle beteiligt ist. Da es aber keinen Test für Müdigkeit gibt, könnten die tatsächlichen Zahlen viel höher sein. Und wenn wir schon dabei sind: Es versteht sich von selbst, dass Sie nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fahren sollten. Dies kann zu jeder Tageszeit, vor allem aber nach Einbruch der Dunkelheit, schlimme Folgen haben. 

Pause machen

Lange Fahrten im Dunkeln können anstrengend sein, vor allem, wenn man einen langen Arbeitstag hinter sich oder viele Stunden am Steuer gesessen hat. Um die Monotonie einer Autobahnfahrt zu unterbrechen, sollten Sie sich durch einen Zwischenstopp an einer Raststätte fit halten. Selbst wenn Sie auf kleineren Straßen unterwegs sind, können Sie an einer sicheren Stelle anhalten, ein wenig frische Luft schnappen, etwas trinken oder essen, um Ihre Sinne wieder zu schärfen.

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Genügend Zeit einplanen

Um sicherzustellen, dass Sie genügend Zeitreserven für eventuelle Pausen haben, sollten Sie immer rechtzeitig aufbrechen. Dies gilt für alle Fahrten, egal ob bei Tag oder bei Nacht. Doch nachts kann Eile noch gefährlicher sein. So kann es beispielsweise schwierig sein, einen dunkel gekleideten Fußgänger oder einen Radfahrer ohne Licht zu erkennen. Wenn Sie zu schnell fahren, kann das schlimme Folgen haben. Planen Sie Ihre Reise so, dass Sie wissen, wie lange sie voraussichtlich dauern wird. Navigationsgeräte können nachts sehr genau sein, weil dann meist weniger Verkehr herrscht.

Werfen Sie einen kritischen Blick in den Spiegel

Wir meinen dabei nicht auf Ihre Kleidung oder Ihre Frisur. Vielmehr geht es darum, sicherzustellen, dass Sie aus allen Fenstern Ihres Transporters eine klare Sicht haben und Ihre Außenspiegel sauber und richtig eingestellt sind. Nachts sieht man schlechter, sodass Sie Ihre Umgebung optimal im Blick haben müssen. Dies ist besonders wichtig für Transporter, die in der Regel nicht viele Fenster haben.

Lichtkontrolle 1, 2

Warum es wichtig ist, nachts eine funktionierende Beleuchtung zu haben, liegt auf der Hand. Viele Menschen fahren im Dunkeln immer noch ohne Licht oder benutzen das Fernlicht, wenn ein Scheinwerfer ausfällt. Das ist sowohl lästig als auch gefährlich, aber dazu kommen wir gleich noch. Vergewissern Sie sich, dass nicht nur Ihre Scheinwerfer, sondern auch Ihre Brems-, Seiten- und Nebelleuchten sowie Ihre Blinker in Ordnung sind, bevor Sie zu Ihren abendlichen Abenteuern aufbrechen. 

Starren ist unhöflich 

Egal, ob Sie auf einer viel befahrenen Straße unterwegs sind oder Ihnen nur ab und zu ein anderer Autofahrer entgegenkommt: Starren Sie nicht in die Scheinwerfer der entgegenkommenden Fahrzeuge. Dies kann zu vorübergehender Blindheit führen, was naturgemäß sehr gefährlich ist. Viele moderne Autos haben superhelle Scheinwerfer, was besonders schädlich sein kann, wenn man direkt in sie hineinschaut – vermeiden Sie dies also. 

Achten Sie auf die eigene Blendwirkung

Ebenso sollten Sie es vermeiden, Autofahrer zu blenden, die Ihnen entgegenkommen. Wenn Sie Ihr Fernlicht benutzen, achten Sie darauf, dass Sie es abblenden, wenn andere Fahrzeuge auf Sie zukommen. Die Scheinwerfer von Transportern sind in der Regel höher angebracht als die eines PKW, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, einen entgegenkommenden Fahrer zu blenden, der in einem kleineren Fahrzeug sitzt. 

Schilder erkennen

Einer der Gründe, warum Sie auf Ihre eigenen Augen und die Ihrer anderer Autofahrer achten müssen, ist, dass Sie Verkehrsschilder gut sehen und lesen können sollten. Egal, ob Sie Ihre Abzweigung suchen oder sich vergewissern wollen, dass Sie sich ans Tempolimit halten: Bei Dunkelheit sollten Sie ganz besonders auf Verkehrsschilder achten.

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Ruhig, Lewis

Nur wenige können so schnell fahren wie Lewis Hamilton. Aber niemand sollte dies auf einer öffentlichen Straße versuchen, vor allem nicht, wenn er nachts einen Transporter fährt. Gefahrenquellen sind nachts schwerer zu identifizieren. Doch je langsamer Sie unterwegs sind, desto mehr Zeit haben Sie, auf sie zu reagieren. 

Dimmen Sie die Innenraumbeleuchtung

Einige Transporter können im Innenraum so hell beleuchtet werden, dass Sie das Gefühl haben, auf dem Rummel zu sein. Doch manchmal gibt es einen Regler, mit dem man die Helligkeit der Lichter auf dem Armaturenbrett dimmen kann. Eine solche Reduzierung der Helligkeit kann besonders bei langen Fahrten in der Nacht nützlich sein. 

Machen Sie sich sichtbar!

Wenn das Schlimmste passiert und Sie nachts eine Panne haben, ist Sichtbarkeit das A und O. Bewahren Sie eine Warnweste griffbereit in Ihrem Fahrzeug auf und ziehen Sie sie an, bevor Sie aussteigen. Stellen Sie Ihren Wagen so weit wie möglich von der Fahrbahn entfernt ab, lassen Sie das Standlicht eingeschaltet und warnen Sie andere Fahrer mit einem Warndreieck. 

Achten Sie auf Abstände

Genau wie beim Fahren im Regen ist es auch bei Dunkelheit sehr wichtig, besonderen Abstand zu anderen Fahrzeugen zu halten. Der Grund dafür ist, dass schlechte Sicht Ihre Reaktionszeit beeinträchtigen kann, was bedeutet, dass Sie eher Gefahr laufen, auf den Vordermann aufzufahren, wenn Sie ihm zu dicht folgen. 

Achtung vor Kurven

Bei Dunkelheit sollten Sie Kurven mit besonderer Vorsicht anfahren, vor allem auf unbeleuchteten Straßen, auf denen Ihre Scheinwerfer möglicherweise nicht die gesamte Kurve ausleuchten. Achten Sie auf Verkehrsschilder, die vor scharfen Kurven warnen und prüfen Sie Ihre Geschwindigkeit.

Mehr Licht – wenn Sie die Wahl haben

Wenn möglich, sollten Sie diese stillen Landstraßen meiden und eine gut beleuchtete Strecke wählen. Einen großen Transporter zu fahren, kann schwierig sein. Machen Sie es sich doch einfacher und nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um eine Route zu planen, die möglichst über Hauptverkehrsstraßen führt! 

Haben Sie vor, regelmäßig einen Transporter zu fahren? Lesen Sie unseren hilfreichen Leitfaden über das Fahren bei Schnee, damit Sie und andere Verkehrsteilnehmer das ganze Jahr über sicher unterwegs sind.

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