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Sieben Methoden, Rückenschmerzen beim Autofahren zu vermeiden

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Gehören Langstreckenfahrten zu Ihrem Beruf? Wahrscheinlich haben Sie schon erlebt, dass Sie nach einigen Stunden auf der Straße gelegentlich ein Stechen im Rücken verspüren. Das kennen wir alle. Niemand will sich auf halbem Weg einen Krampf im Rücken holen. Aber das kann leicht passieren. 

Langes Stillsitzen in derselben Position, insbesondere auf einem engen Fahrersitz, kann die Muskeln stark beanspruchen. Und wahrscheinlich kennen auch Sie die Angewohnheit, 

in Haltungen zu verfallen, die sich zunächst angenehm anfühlen mögen, in Wirklichkeit aber für die Körperhaltung äußerst schädlich sind!

Mit der Zeit können Krämpfe und Schmerzen im Rücken zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Wenn Sie zu denjenigen gehören, die normalerweise alle Beschwerden abtun und einfach weitermachen, ist es an der Zeit, Ihre Sitzgewohnheiten zu überdenken. Zum Glück können Sie viel tun, um sich bequem und gesund zu halten, wenn Sie beruflich einen Transporter oder einen PKW fahren. Hier sind sieben praktische Tipps, die Ihnen helfen, Rückenschmerzen zu vermeiden:

1. Das Wichtigste zuerst: Stellen Sie Ihren Sitz IMMER richtig ein

Unabhängig davon, ob Sie tagein, tagaus dasselbe Fahrzeug fahren oder regelmäßig zwischen mehreren Fahrzeugen wechseln: Als Erstes müssen Sie Ihren Sitz einstellen. 

Ein richtig eingestellter Sitz ist nicht nur für die Sicherheit im Straßenverkehr wichtig, sondern wirkt auch Wunder bezüglich Ihrer Körperhaltung und Ihres allgemeinen Wohlbefindens. Stellen Sie zunächst den Abstand zwischen Ihrem Sitz und dem Lenkrad ein. Ihre Füße sollten die Pedale berühren können, wobei Ihre Knie nur leicht gebeugt sein dürfen. 

Vergewissern Sie sich als Nächstes, dass Ihr Sitz aufrecht genug ist. Auch wenn eine leichte Neigung nach hinten die bequemste Lösung zu sein scheint, werden Sie automatisch Ihre Nacken- und Rückenmuskulatur anspannen, um das Lenkrad zu erreichen. Apropos Lenkrad: Achten Sie darauf, dass sich Ihre Ellbogen in einem 90-Grad-Winkel befinden, wenn Sie es anfassen.

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2. Denken Sie an Ihren Hals

Da der Hals über die Wirbelsäule mit dem Rücken verbunden ist, sollte man ihn beim Autofahren nicht vernachlässigen. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Nackenstütze richtig eingestellt ist, sodass die Mitte Ihres Hinterkopfes mit der Mitte der Stütze übereinstimmt. 

Es lohnt sich auch, ein wenig mit den Spiegeln zu experimentieren. Je seltener Sie Ihren Kopf während der Fahrt drehen müssen, desto besser ist dies für Ihren Nacken und Ihren Rücken. 

3. Legen Sie gern eine Kaffeepause ein? Gönnen Sie sich so oft wie möglich eine Pause

Das beste Mittel gegen Rückenschmerzen bei langen Autofahrten besteht darin, einfach aus dem Fahrzeug auszusteigen. Planen Sie während Ihrer Reise regelmäßige Zwischenstopps ein, am besten stündlich. 

So verlockend es auch sein mag, sich während der Pause in ein Tankstellencafé zu setzen: Gehen Sie lieber spazieren. Auf diese Weise können Sie alle Muskeln (auch die des Rückens) dehnen und die Durchblutung anregen – zwei Dinge, die dazu beitragen, dass Sie sich entspannter fühlen, wenn Sie wieder einsteigen. 

4. Geben Sie ein paar Cent für eine zusätzliche Lendenwirbelstütze aus

Es mag seltsam erscheinen, ein Kissen für Ihr Auto zu kaufen, aber Sie werden es nach langen Tagen auf der Straße zu schätzen wissen! Damit ist nicht gemeint, dass Sie sich ein Kissen vom Sofa schnappen, wenn Sie das Haus verlassen. Suchen Sie stattdessen online nach Lendenkissen. Sie werden Ihnen sehr guttun. 

Es gibt viele Ausführungen, die speziell fürs Autofahren entwickelt wurden und hinter dem unteren Rücken positioniert werden sollten. Sie polstern nicht nur, sondern helfen auch, eine gute Haltung zu bewahren, indem sie den Rücken nach innen zwingen, anstatt ihn nach außen biegen zu lassen. 

Sind Sie schon unterwegs? Kreieren Sie ein provisorisches Kissen, indem Sie einen Pullover zusammenrollen und hinter Ihren unteren Rücken legen. Jede Kleinigkeit hilft.

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5. Sie heben schwere Lasten? Üben Sie die richtigen Hebetechniken

Wenn es zu Ihrer Arbeit gehört, schwere Gegenstände aus Ihrem Fahrzeug aus- und einzuladen, so könnte dies zu Ihren Rückenschmerzen beitragen. Das muss aber nicht sein! Schon das Üben sicherer Hebetechniken hat eine große Wirkung. 

Achten Sie zunächst darauf, beim Aufheben von Gegenständen immer in die Knie zu gehen und sich nicht einfach nach vorne beugen. Sie sollten auch Ihre Grenzen kennen – wenn etwas wirklich schwer oder sperrig ist, sollten Sie sich von jemandem helfen lassen, anstatt sich allein damit abzumühen. Denken Sie daran: Ein harter Kerl bleibt man nicht ewig!

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6. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Fahrzeug immer in einem tadellosen Zustand ist

Nicht nur der Sitz und die Nackenstütze sind zu beachten. Ein schlecht gewartetes Fahrzeug kann einen großen Einfluss darauf haben, wie glatt sich die Straße anfühlt, wenn Sie unterwegs sind. Von Schlaglöchern bis zu Bodenwellen – manche Oberflächen können Ihre Wirbelsäule ernsthaft erschüttern!

Um dies zu vermeiden, sollten Sie verschlissene Reifen und Stoßdämpfer immer ersetzen, sobald Sie bemerken, dass sie abgenutzt sind. Hilfreich kann auch sein, den Reifendruck zu senken, damit Ihr Fahrzeug mehr Federung hat. Fühlt sich der Sitz ein wenig dünn an? Polstern Sie die Sitzfläche mit einem Autokissen aus.

7. Nutzen Sie die Kraft der Wärme

Versuchen Sie, Benzin zu sparen, indem Sie Ihre Heizung nicht einschalten? Das lohnt sich nicht. Die Kälte kann zu Muskelkontraktionen und nach einigen Stunden zu starken Schmerzen führen. Ein warmes Fahrzeug sollte dazu beitragen, die Rückenmuskulatur zu entspannen und sie vor Verkrampfungen zu bewahren. 

Sie können auch ein Wärmekissen mitnehmen, für den Fall, dass sich Ihr Rücken ein wenig verspannt. Viele können sogar an den Zigarettenanzünder angeschlossen werden! Mögen Sie Luxus? Fahren Sie ein Fahrzeug mit Sitzheizung. 

 

Suchen Sie nach weiteren Tipps, die Ihnen die Arbeit ein wenig erleichtern? Werfen Sie einen Blick auf unsere Leitfäden, wie Sie auf Langstreckenreisen gesund bleiben und sich unterwegs entspannen können.

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